Die Kinder der Utopie – Filmvorführung

DIE KINDER DER UTOPIE zeigt sechs junge Erwachsene – drei mit und drei ohne Behinderung, die sich zwölf Jahre nach ihrer Grundschulzeit wiedertreffen. Schon einmal hat der Regisseur Hubertus Siegertdie Mädchen und Jungen porträtiert: sein Film KLASSENLEBEN (2005) erzählte von einer Berliner Grundschulklasse, in der Kinder mit und ohne Behinderungen und mit sehr unterschiedlichen Begabungen gemeinsam lernten. Das war vor 14 Jahren noch außergewöhnlicher als heute.

Nun begegnen sie sich wieder und blicken auf ihr eigenes Leben und auf das der anderen. Sie sind entschlossen, ihre Zukunft anzupacken und sind dabei voller Träume und Zweifel –und voller Respekt füreinander. Die gemeinsame Schulzeit hat die jungen Menschen geprägt, und wir erleben, wie die Generation Y heute die Inklusion lebt. Sie sind DIE KINDER DER UTOPIE. Hubertus Siegerts Film lädt ein, sich mit dem Thema Inklusion in der Schule aus einer neuen Perspektive zu befassen – nämlich, was uns die Schule für unser Leben in dieser Gesellschaft mitgibt. Dabei bezieht der Film selbst nicht Position für oder gegen ein spezielles Inklusionskonzept. Im Mittelpunkt stehen die Protagonist*innen mit ihren Lebensgeschichten. DIE KINDER DER UTOPIE zeigt, wie vermeintlich Stärkere und Schwächere in unserer Gesellschaft miteinander kooperieren können – sofern man ihnen die Möglichkeit dazu gibt.

 

Im Anschluss an die Filmvorführung findet ein Podiumsgespräch mit Regisseur Hubertus Siegert, Christiane Wendt, Schulleiterin der inklusiven Fläming-Grundschule, und Musiker Graf Fidi statt.

Regie, Drehbuch, Produktion: Hubertus Siegert

Kamera: Thomas Schneider, Marcus Winterbauer, Frank Marten Pfeiffer, Michel Links

Produktion: S.U.M.O. FilmDeutschland 2019, 82 Min.

Der Eintritt ist frei!