HAST DU EINEN BART HERR SARAH?
Eine inklusive Tanzperformance zum Thema Mannsein/Frausein
Wann ist ein Mann ein Mann? Oder wann eine Frau eine Frau? Sind Menschen immer nur in zwie Schubladen steckbar? Die beiden Tänzer:innen Kaveh Ghaemi und Juliane Lobischer erforschen anhand von Körpersprache und Bewegung Frau- und Mannsein. Sie probieren die jeweils anderen Rollen aus und suchen Chancen und Freiräume, um über tradierte Geschlechterrollen neu nachzudenken.
– Klassenzimmertanzstück
– ab Klasse 8
– ca. 20 Minuten
PERFORMANCE: Juliane Siebecke, Kaveh Ghaemi IDEE, KONZEPT, DRAMATURGIE: Sandra Rasch AUSSTATTUNG: Emma Labahn PRODUKTIONSLEITUNG: Julia Polic TONAUFNAHMEN: Robert Fuhrmann PRODUKTIONSASSISTENZ: Emma Jörgeling GESAMTLEITUNG: Lena Blessing
Ansprechpartnerin für weitere Infos und Termine: Sandra Rasch // s.rasch@rambazamba-theater.de
„HAST DU EINEN BART HERR SARAH?“ ist eine TUSCH Koproduktion in Kooperation mit dem RambaZamba Theater, gefördert vom Fonds Soziokultur aus Mitteln der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien sowie der Heidehof Stiftung GmbH.
Geh, Fühle!
Ein Tanztheaterstück des GRIPS Jugendclubs Banda Agita in Kooperation mit dem Jugendclub des RambaZamba Theaters
Geh. Fühle. Fühle… dich.
Näher, warum höher. Stopp. Schau.
Fühle dich. Fühle mich.
Fühle rosa. Fühle rot. Fühle Rosen,
fühle Spiegel, fühle Regen, fühle Scherben,
fühle Narben, fühle Haut.
Fühle Grenzen, fühle Nähe, fühle Regeln, breche Regeln.
Fühle uns.
Von Geburt an erspüren, ertasten und berühren wir unsere Umwelt. Noch bevor wir sprechen können, kommunizieren wir über Berührungen. Berührung bedeutet Nähe und Geborgenheit, Angst und Bedrohung, Zuneigung und Abweisung. Was berührt uns? Welche Berührung fühlt sich gut an, welche ist angemessen, welche ist übergriffig? Die Banda Agita und der Jugendklub des RambaZamba Theaters erkunden in dieser Spielzeit erstmalig gemeinsam Reaktionen, Bedürfnisse und Grenzen des eigenen Körpers und stellen sich der Frage: Wie viel Berührung verträgt unsere Gesellschaft?
MIT UND VON: Inessa Fettin-Beganovic, Jonathan Hecker, Cezary Hensel, Fabian Hochheim, Casper Hottenrott, Luise Kolbinger, Maria Liebl, Marie Meusel, Maximilian Obernauer, Ben Steppath
LEITUNG UND REGIE: Oana Cirpanu, Sandra Rasch CHOREOGRAPHIE: Kaveh Ghaemi BÜHNENBILD: Tatjana Reeh, Seongji Jang ASSISTENZ: Josephina Zarbock VIDEO UND FOTOGRAFIE: Cristina Amate (Dochkafilms) TECHNIK: Jerry Geiger
Ein Kooperationsprojekt der Grips Werke e.V. mit dem GRIPS Theater und dem RambaZamba Theater. Gefördert durch Aktion Mensch, der Kreuzberger Kinderstiftung und der Jugend- und Familienstiftung des Landes Berlin.
hoffnung#dasdingmitfedern
Stückentwicklung von und mit dem RambaZamba Jugendclub
Hope’ is the thing with feathers—
That perches in the soul—
And sings the tune without the words—
And never stops—at all—
„Hoffnung“ ist das Ding mit Federn –
Das lässt sich in der Seele nieder –
Und wortlos singt es Melodien –
Und nie verstummt es – jemals wieder –
(Emily Dickinson)
Viele Jugendliche haben einen Plan fürs Leben oder sogar einen Traum. Doch was passiert, wenn der Plan nicht gelingt oder der Traum zerplatzt? Wenn man plötzlich einen Verlust erleidet? Oft tut sich dann eine Leerstelle auf, die nach und nach gefüllt wird – mit Wut, Melancholie und Schmerz, aber auch mit leisen Gedanken, mit einem nachdenken über das Leben und neuen Plänen für die Zukunft. In einer Welt die uns mehr und mehr in eine bestimmte gesellschaftliche Norm drängt, ist es oft schwer, diese Gefühle zuzulassen. Aber vielleicht ist Trauer ja für etwas gut? Vielleicht entwickelt sich aus Trauer so etwas wie Hoffnung? Vielleicht liesse sich einfacher mit Trauer umgehen, wenn man sich vorstellen würde, sie wäre ein Tier- ein apathischer Pudel, eine schlechtgelaunte Krähe oder ein überdrehter Papagei?
MIT Fiona Beierle, Jan Bührmann, Friederike Buttgereit, Marielle Folerzinski, Konstantin Kujat, Martha Flossmann, Clemens Frings, Lotte Latscha, Magnus Materson, Mira Schleyerbach
REGIE: Sandra Rasch BÜHNE & KOSTÜM: Stephanie Karl PÄDAGOGISCHE BETREEUNG: Fiona Beierle PRODUKTIONSASSISTENZ: Friederike Walzer VIDEO & TON: Tom Kistner LICHT: Jan Langebartels BÜHNENBAU: Andreas Maringer VIDEODOKUMENTATION: Robert Fuhrmann, Hanno Kunow, Marcel Neudeck
frankenstein#createyourown
200 Jahre nach Erscheinen des Romans „Frankenstein“ beschäftigen wir uns mit den Grenzen wissenschaftlichen Strebens und mit der Frage, was den Menschen zum Menschen macht?
Was würde geschehen, wenn ich selbst das Andere/ einen Menschen/ eine Kreatur erschaffen könnte- wie würde diese Kreatur dann sein? Was für Eigenschaften hätte sie? Wie würde ich mit ihr umgehen und was wären wichtige Dinge, die ich ihr beibringen müsste, damit sie ihr Leben gestalten kann? Wie würde diese Kreatur im 21. Jahrhundert im Kontext von Wissenschaft, künstlicher Intelligenz, Cyborgs und Transhumanismus aussehen? Muss diese Kreatur, dieser neue Mensch des 21. Jahrhunderts perfekt sein? Muss sie „normal“ sein? Oder sind es vielleicht die kleinen Risse, die das Licht durchlassen, die das Leben und seine Kreaturen interessant machen?
MIT: Fiona Beierle, Jan Bührmann, Marielle Folerzinski, Konstantin Kujat, Martha Flossmann, Clemens Frings, Lotte Latscha, Magnus Materson, Mira Schleyerbach, Fabiane Schmidt
LEITUNG: Sandra Rasch, KO-LEITUNG/ BÜHNE/ AUSSTATTUNG: Stephanie Karl DRAMATURGIEASSISTENZ: Lea Sophie Siebenmorgen PÄDAGOGISCHE BETREUUNG: Fiona Beierle HOSPITANZ: Annabelle Zeuner TONAUFNAHMEN/ TONDESIGN: Marcel Darnehl LICHT: David Lippkow, Lars Peiler TON: Sebastian Czymay, Tom Kistner BÜHNENBAU: Klaus Bergert, Armin Herrmann, Andreas Maringer VIDEODOKUMENTATION: Robert Fuhrmann, Hanno Kunow, Marcel Neudeck
Golem City – Ein theatraler Parcours zu „Golem“ in der Actionbound App
Für alle, die Lust haben, die Geschichte des Golems aktiv zu erfahren! Über die App Actionbound taucht ihr in die Erzählung des Golems ein. Über verschiedene Stationen auf dem Hof der Kulturbrauerei erfahrt ihr etwas über die jüdische Geschichte und begegnet Figuren aus der Geschichte des Golems.
Voraussetzung: Smartphone, Actionbound App (kostenlos) und Kopfhörer
Dauer: ca. 40 Minuten
Zielgruppe: Jugendliche ab 14 Jahren
Anmeldung und Infos: Sascha Vajnstajn, E-Mail: s. vajnstajn@rambazamba-theater.de
Nachgespräche
Wir treffen uns nach der Vorstellung und tauschen uns aus über das Gesehene. Was wurde wie auf welche Art dargestellt? Was waren Lieblingsmomente? Wo gab es Irritationen?
Workshops zu den Inszenierungen
Wir arbeiten praktisch zu den Themen der Stücke und geben einen Einblick in die Ästhetik und Historie des RambaZamba Theaters.
Workshops zu inklusiver Arbeit
Was sind Voraussetzungen für das Gelingen der inklusiven Theaterarbeit? Praktischer und theoretischer Input werden in diesem Workshop vereint.
Workshop zur Sensibilisierung für die Theaterarbeit mit inklusiven Gruppen
Wer spricht für wen? Was sind unsere Gemeinsamkeiten? All dieses und warum es keine Alternativen zu inklusiver Arbeit gibt.
Das RambaZamba Theater ist seit dem Schuljahr 2020/21 Teil des Modelprojekts TUSCH³.
Das Projekt besteht aus einer dreijährigen Kooperation zwischen der Carl von Linne Schule, dem Johann-Gottfried Herder Gymnasium und dem RambaZamba Theater. Mit TUSCH³ möchten wir Schüler:innen mit und ohne Beeinträchtigung, die sich in ihrem Alltag nicht begegnen, in Kontakt bringen und so einen Raum für Erfahrung schaffen. Erst in der Begegnung ergibt sich häufig das Interesse am Gegenüber. Diese Qualität zu entdecken, steht dabei im Fokus: das Gegenseitige Kennenlernen der Schüler:innen und die Akzeptanz von Diversität und individuelle Kompetenzen des anderen. Dreh- und Angelpunkt der Kooperation ist eine gemeinsame Stückentwicklung zum Thema „Golem“, die beim TUSCH Festival im März 2022 zur Aufführung kommen wird. Darüber hinaus werden momentan auf Grundlage praktischer Erfahrungen der Partner in der Modellphase von TUSCH³ individuelle Programmbausteine entwickelt, die zum Gelingen einer inklusiven TUSCH-Partnerschaft beitragen.
TUSCH AG Inklusives Theater
Das Netzwerk Inklusive Theaterarbeit unter dem Dach von TUSCH hat das Ziel, sich gegenseitig auszutauschen, zu vernetzen und inklusives Denken und inklusive Theaterarbeit stärker in Schulen zu verankern. Das Netzwerk will die Identität von Schule und Theater beeinflussen und mit ernsthafter Beteiligung der Jugendlichen verändern. Wir sehen die inklusive Kunst als eine kulturelle Aneignungs- und Interpretationstechnik, die die Machenden und Zuschauenden zu verändern sucht. Durch die Vernetzung, den Austausch von Erfahrungen und methodischen Ansätzen möchte das Netzwerk die unterschiedlichen Schulformen aktiv für die inklusive Theaterarbeit in Berlin gewinnen. Das Organisationsteam des Netzwerks Inklusive Theaterarbeit besteht aus Expert*innen der inklusiven Theaterarbeit: TUSCH Berlin; Werner Beusterien, Friederike Jentsch und Andreas Merkert, Lehrkräfte an sonderpädagogischen Förderzentren; Sandra Rasch, Leiterin der Theaterpädagogik am RambaZamba Theater.