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RambaZamba Theater Schönhauser Allee 36–39 10435 Berlin
info@rambazamba-theater.de +49 (0)30 585836700
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Die Inszenierung findet im Rahmen der Autor:innenTheaterTage und der langen Nacht der Autor:innen am Deutschen Theater statt

Leichte Sprache ist, wenn das Komplizierte möglichst einfach formuliert wird. Wie das geht, steht in einschlägigen Regelwerken. Leichter Gesang ist, wenn Ensemblemitglieder des DT und des RambaZamba Theaters das Einfache möglichst kompliziert formulieren. Und wie das geht, steht in Nele Stuhlers Text. Die Autorin trifft sich über die Dauer einer Spielzeit in verschiedensten Konstellationen mit Spieler:innen beider Häuser, einige von ihnen haben eine Behinderung, einige haben keine. Gemeinsam lesen und verlesen sie Wörter. Wörter wie: Verdauen, Verbauen und Verhauen. Zum Ball-spiel. Das Resümee: Lässt man der Sprache freien Lauf, erwächst aus einem Wort rasch ein anderes. Eines, das dem Vorigen zwar ähnelt, aber nun wirklich so gar nicht mehr das Wort ist, aus dem es einst erwuchs. Aus „herzlich“ wird „Herz-licht“, aus „eingeladen“ wird „ein Geh-laden“, aus schwer wird leicht, aus Sprach wird Sang. Hätten es andere gemacht, wäre es anders gekommen. Aber weil es eben diese Spieler:innen waren, kam es, wie es kommen musste. Gebettet in die sanften Daunen eines Himmelbetts, in dem das schönste Ensemble dieser Stadt einzuschlafen versucht, kommt der wild-assoziative und zutiefst individuelle Text auf die nächtliche DT-Bühne.

Das Atelier Stuhler erkundet in einem Gemeinschaftsprojekt mit dem RambaZamba Theater inklusive Autor:innenschaft. Unterstützt wird die Zusammenarbeit vom Programm für inklusive Kunstpraxis der Bundeskulturstiftung.

MIT: Lorena Handschin, Franziska Kleinert, Anil Merickan, Bernd Moss, Dirk Nadler, Mercy Dorkas Otieno, Zora Schemm, Natali Seelig, Caner Sunar, Sebastian Urbanski, Nele Winkler REGIE: FX Mayr AUSSTATTUNG: Korbinian Schmidt MUSIK: Rahel Hutter DRAMATURGIE: Bernd Isele PROJEKTMITARBEIT PIK: Joy von Wienskowski