Kunst wird erst dann interessant, wenn wir vor irgendetwas stehen, das wir nicht gleich restlos erklären können.
Christoph Schlingensief
Junges RZt
Theater, Jugend und Inklusion stehen im Mittelpunkt unserer Arbeit am Jungen RambaZamba Theater. Wir öffnen das Theater für junge Menschen mit und ohne Behinderung und schaffen Räume, in denen verschiedene Lebensrealitäten und Perspektiven aufeinandertreffen. Theater wird so zu einer Brücke für gegenseitiges Verständnis und ermöglicht Begegnungen, die Barrieren überwinden.
Die Stücke des RambaZamba Theaters empfehlen wir für alle Jugendlichen ab 14 Jahren. Wenn Sie als Gruppe oder Klasse zu uns kommen möchten, bieten wir verschiedene Begleitformate zu den Theaterbesuchen an. Unsere Formate ermöglichen, das RambaZamba Theater als einen außerschulischen Lernort erlebbar zu machen und inklusive Teilhabe umzusetzen. Alle Formate des Jungen RambaZamba Theaters sind für Sie kostenfrei und größtenteils flexibel buchbar.
Das Junge RambaZamba ist Teil des Arbeitskreises Theaterpädagogik der Berliner Bühnen. In monatlichen Treffen werden ein fachlicher Austausch über künstlerische und gesellschaftliche Diskurse und aktuelle Tendenzen angeregt, das Arbeitsfeld der Kunstvermittlung an den beteiligten Häusern beleuchtet und neue Impulse gesetzt.
Experimentier-
raum
Junges Ensemble
Seid ihr zwischen 15 und 25 Jahre alt? Habt ihr Lust zu tanzen und in unserem Theater-Labor zu experimentieren? Dann werdet Teil des jungen inklusiven Ensembles des RZt! Wir treffen uns wöchentlich am Dienstag von 16:30-19:00 Uhr im Kulturzentrum Königstadt.
Theater & Schule
Unsere verschiedenen Formate ermöglichen es, das RambaZamba Theater als einen außerschulischen Lernort erlebbar zu machen und inklusive Teilhabe umzusetzen. Wir bieten zu allen Inszenierungen des RambaZamba Theaters für Schüler:innen der Sek I+ II folgende Formate an: Vor- und Nachbereitungsgespräche, Workshops in der Schule und im Theater, Fortbildungen zu inklusiver Theaterarbeit sowie Hausführungen durch das RambaZamba Theater. Um Theaterbesuche und außerschulische Workshops leichter für Sie umzusetzen, bieten wir die "Offensive Kulturbus" an.
Kiez-Tour
Zusammen mit Schüler:innen erkunden wir den Kiez rund um die Schule mit künstlerischen Methoden. Wir fragen: Wie beeinflusst die Stadtstruktur Lebensrealitäten? Wo halten sich Schülerinnen auf und warum? Welche Orte fördern Austausch, welche werden gemieden? Wie inklusiv ist der Kiez, und sind Menschen mit Behinderung Teil der Stadtstruktur? Wie werden Orte genutzt und angeeignet? Das Projekt kann als Projekttag oder über wöchentliche Treffen in einem festgelegten Zeitraum durchgeführt werden.
Projektwoche
In einer Woche entwickeln Schüler:innen mit uns ein Format zu selbstgewählten Themen. Über verschiedene künstlerische Methoden entstehen Ergebnisse, die am Ende präsentiert werden. Die Projektwoche bietet Raum für Partizipation, Austausch und neue Perspektiven – flexibel anpassbar an die Schule.
Kommunikationstraining
Spielpraktische Übungen dazu, wie Kommunikation am besten gelingen kann und welche Faktoren zu Missverständnissen können, stehen im Fokus des Trainings. Ganz nach dem Motto: „Man kann nicht nicht kommunizieren“ (Paul Watzlawick).
TuSch3
Bei unserem TuSch3 Projekt kooperiert das RambaZamba Theater mit der Schule am Park und der Carl-Bosch-Schule. Am Ende des dreijährigen Projektes stehen die Schüler:innen der zwei Schulen mit einem gemeinsam entwickelten Stück auf der Bühne.
Audiowalk
Das RambaZamba Theater kommt zu Ihnen an die Schule. Über einen Audiowalk lernen die Schüler:innen sowohl das Ensemble des RambaZamba Theaters als auch die Arbeit der Schauspieler:innen im Theater kennen. Über Spiele und Übungen, angeleitet von den Schauspieler:innen, kommen die Schüler:innen spielerisch mit dem Thema Inklusion in Berührung.
Klassenzimmerstück
„Hast Du ein Bart Herr Sarah?" Ist eine TUSCH Koproduktion in Kooperation mit dem RambaZamba Theater
Wann ist ein Mann* ein Mann*? Oder wann eine Frau* eine Frau*? Sind Menschen immer nur in zwei Schubladen steckbar? Die beiden Tänzer:innen Kaveh Ghaemi und Juliane Siebecke erforschen anhand von Körpersprache und Bewegung Frau- und Mann-Sein. Sie probieren die jeweils anderen Rollen aus und suchen Chancen und Freiräume, um über gesetzte Geschlechterrollen neu nachzudenken.
Theater
schauen
Theater schauen
Die Stücke des RambaZamba Theaters empfehlen wir für alle Jugendlichen ab 14 Jahren. Wenn Sie als Gruppe oder Klasse zu uns kommen möchten, bieten wir verschiedene Begleitformate zu den Theaterbesuchen an. Unsere Formate ermöglichen, das RambaZamba Theater als einen außerschulischen Lernort erlebbar zu machen und inklusive Teilhabe umzusetzen.
Nachgespräche
Wir treffen uns nach der Vorstellung und tauschen uns aus über das Gesehene. Was wurde wie auf welche Art dargestellt? Was waren Lieblingsmomente? Wo gab es Irritationen?
Workshops zu Inszenierungen
Wir arbeiten praktisch zu den Themen der Stücke und geben einen Einblick in die Ästhetik und Historie des RambaZamba Theaters.
Workshops zu inklusiver Arbeit
Was sind Voraussetzungen für das Gelingen der inklusiven Theaterarbeit? Praktischer und theoretischer Input werden in diesem Workshop vereint.
Inszenierungen
HerbstLab: Liebesbriefä
In Kooperation mit DT Jung*
Manchmal lieben sich Menschen, können jedoch nicht beieinander sein. Dann schreiben sie sich: Liebesbriefe! Der Ferienworkshop von DT Jung* und dem Jungen RambaZamba Theater lädt dazu ein, gemeinsam neue Liebesbriefe zu schreiben oder alte Liebesbriefe wiederzuentdecken. Ob mit Tinte auf Papier, als WhatsApp, als DM auf Instagram oder als Link zum liebsten Song – all diese Liebeserklärungen werden gesammelt, besprochen und schließlich präsentiert. Das HerbstLab Liebesbriefä bringt Teilnehmer:innen mit und ohne Behinderung zusammen. Die Probe- und Präsentationsräume sind barrierefrei zugänglich.
Künstlerische Leitung: Mirah Laline, Lillian Bocksch, Sascha Vajnstajn Dramaturgie: Joy von Wienskowski
Premiere: 2. November 2024 im Deutschen Theater
Stabat Mater
Das „Stabat Mater“ ist einer der zentralen religiösen Texte des Abendlandes und wurde Grundlage vieler Vertonungen. Der Text erzählt von der Trauer Marias um ihren gekreuzigten Sohn Jesus. Die Version des estnischen Komponisten Arvo Pärt ist zentraler Bestandteil des Projektes, das nun in der Tischlerei der Deutschen Oper aufgeführt wird. Die Produktion ist eine Kooperation der Jungen Deutschen Oper mit dem Jungen RambaZamba Theater, bei der über mehrere Monate ein Ensemble aus 25 jungen Menschen unterschiedlichster Herkunft mit und ohne Behinderungen zusammengearbeitet haben. Ausgehend von einer musiktheatralischen Forschung zu Gefühlen und den dramatischen Gefühlsexpressionen auf der Opern- und Theaterbühne untersuchten die jungen Darsteller:innen vor allem die Gefühle Trauer, Wut und Angst sowie ihren individuellen und kollektiven Umgang mit diesen Emotionen.
Mit: Aila Wittig, Anastasiia Hryshchenko, Alya Share, Bohdan Pyliavskyi, Charlotte Ausan, Csilla Feher, Daniel Beesk, Denise Soliva, Felix Hasselbach, Ivan Rabosh, Leander Helm, Lotte Latscha, Louise Dessau, Malina Höfflin, Milica Milic, Niklas Ufer, Niklas Weise, Nuria Kovacs, Leif Lapuks, Parastu Ghashghaie, Paulina Schulz, Setareh Hashemi, Tony Plate, Valeriia Beketova Musikalische Leitung Stückentwicklung: Misha Cvijovic Szenische Einstudierung / Choreografische Mitarbeit: Fernando Balsera Pita Percussion / Musikalische Mitarbeit: Antonio Rivero Kostüme: Carlotta Dering, Marlene van Dieken Dramaturgie: Loretta Würtenberger Regieassistenz: Til Roller Dirigat: N. N. Sopran: Meechot Marrero Mezzosopran: Oleksandra Diachenko Tenor: Chance Jonas-O'Toole Violine: Tina Kim Viola: Seo-Hyeun Lee Violoncello: Stephan Buchmiller
Premiere: 5. April 2024 in der Deutschen Oper