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RambaZamba Theater Schönhauser Allee 36–39 10435 Berlin
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Wir werden sterben! So. Jetzt ist es raus. Auch wenn wir meist ganz gut darin sind, unsere Sterblichkeit zu verdrängen – so ein globaler Virus holt auch noch die begnadetsten Verdrängungskünstler:innen auf den Boden der biologischen Tatsachen zurück. Andererseits beneiden uns die Götter nicht gerade um unsere Sterblichkeit? Argan, der eingebildete Kranke, ist so ein Kandidat, der seine eigene Endlichkeit nicht akzeptiert. Mit seiner Angst vor dem Tod fühlt er sich alleingelassen, alle Hoffnung hängt er an die vermeintlich positive Wirkung von Klistier und Aderlass. Folgendes könnte jedoch Mut machen, so lange wir noch Angst vor dem Tod haben, leben wir immerhin noch. Allerdings lieferte schon die Uraufführung von 1673 makabre Schlagzeilen. Molière, der selbst den eingebildeten Kranken spielte, erlitt während der vierten Vorstellung einen schweren Blutsturz und verstarb noch in seinem Kostüm.

In unserer musikalischen Fassung dieser großen Komödie ist "Der eingebildete Kranke" ein Musical, ein Inklusical, eine Pop-Oper, eine Groteske über die leuchtende Liebe und den lachenden Tod.

Gefördert aus Mitteln des Hauptstadtkulturfonds und aus Mitteln des Landes Berlin, Senatsverwaltung für Kultur und Europa. 

Dauer ca. 1 Stunde 10 Minuten

Mit Christian Behrend, Lioba Breitsprecher, Eva Fuchs, Claudia Graue, Dietmar H. Heddram, Moritz Höhne, Tobias Kreßmann, Anil Merickan, Joachim Neumann, Hieu Pham, Zora Schemm, Leo Solter, Sascha Perthel, Nele Winkler
Regie Jacob Höhne Musik Micha Kaplan Bühne Gero Kindermann Kostüme Beatrix Brandler Video Alexander du Prel Licht Amelie Boitz Ton Jacob Gückel Dramaturgie Steffen Sünkel Musikalische Einstudierung Johanna Peine Regieassistentinnen Jana Prigge, Vicki Steinmüller Regiehospitantin Charlotte Kachelmann
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PRESSESTIMMEN

„Beleuchtet in kräftigen Farben und mit Videofilmen als Rundumprojektion, die sowohl entfernte Vogelschwärme als auch nahe gerückte Viruslasten sein können, bringt das putzmuntere Ensemble dieses Spiel vom Leben und Sterben, von Existenzangst und Todesfurcht in beherzt choreografierte und lustvoll genossene Beschleunigung.“ Irene Bazinger, MOZ