Vielleicht ist die Zeit der Held*innen vorbei. Im Märchen vom „Drachen“ aber gibt es einen Helden ohne Furcht und Tadel: Lanzelot! Dieser begehrt auf, schärft Wort und Waffe, um die Diktatur des Drachen zu beenden und die Stadt vom Tyrannen zu befreien. Das Volk jubelt. Aber nur kurz. Denn der listige Bürgermeister nutzt das Machtvakuum geschickt aus, um die neue Freiheit sofort wieder abzuschaffen. Aber er hat die Rechnung ohne Lanzelot gemacht. Der Held erweist sich erneut als Kämpfer – diesmal um das große Liebesglück.
Jewgeni Schwarz war als Schriftsteller dem Märchen eng verbunden. Es gelang ihm auf einzigartige Weise, die Lebenswahrheit der Gegenwart aufregend zu erzählen: Seine Figuren handeln in einer Fantasiewelt und erscheinen uns dennoch als Zeitgenossen.
Aus dem Russischen von Günter Jäniche.
Bitte beachten Sie, dass in der Inszenierung Stroboskoplicht zum Einsatz kommt.
Dauer ca. 90 Minuten