"Wie Koch das spielt, melancholisch grundiert, aber mit Ironie im Blick, ist so großartig wie Karla Sengteller, die mit allen Mitteln (auch den übergriffigen) versucht, sich an ihn ranzuschmeißen. Und wie Robin Krakowski, der sich immer wieder in den Vordergrund drängt. Viel erzählt das auch über den schwierigen Stand der Inklusion in Deutschland, vom Kontrast zwischen wohlfeilen Sonntagsreden, romantisch glotzendem Publikum und der Realität. Wer hat hier die Deutungshoheit? Man lacht so lange, bis es schmerzt." Georg Kasch, Berliner Morgenpost
"Herausgekommen ist mit „Läuft!“ eine wilde Collage: anarchisch und schräg, komisch und berührend. Haußmann und das RambaZamba, es scheint, als hätte man sich gefunden – vor allem mit einem Humor, der betuliche Benimmregeln meidet wie der Teufel das Weihwasser." Jakob Hayner, Die Welt
"Haußmann plädiert in seiner hart erarbeiteten Gelassenheit für das Risiko des Lebens, für das Spielen und das Theater. Wir hören Max Reinhardts berühmte Rede von der Kindheit, die die Theaterleute in die Tasche gesteckt haben und ein Leben lang bewahren: „Das Heil kann nur vom Schauspieler kommen“, heißt es. „Amen“, spricht das Ensemble und sucht kein Heil, aber sein Glück." Ulrich Seidler, Berliner Zeitung
"Überhaupt wird sich, apropos Metatheater, viel – und durchaus liebevoll – lustig gemacht über die allenthalben angesagten Diskurse: "Dürfen Rollstuhlfahrer:innen nur von Rollstuhlfahrer:innen gespielt werden?" Mit Ironie und Sachkunde entlangdiskutiert am Lee-Strasberg'schen Method Acting, mündet diese Frage fast in eine eigene Plotline dieses Abends." Christine Wahl, nachtkritik.de